Unsere Isländer

Bereits seit vielen Jahren träumten wir davon, uns eine kleine Zucht unserer Lieblingsrasse aufzubauen. 2014 konnten wir uns nun diesen Traum endlich verwirklichen und unsere ersten zwei Stuten erfolgreich decken lassen.

Alles fing 2009 an, als unsere erste Isländerstute Fura bei uns einzog. Nachdem sich ihr Charakter und ihre Art als sehr angenehm erwies, kamen wir 2012 zu unserem zweiten Isländer Brellir. Doch auch damals erschien der Traum von der eigenen Isländerzucht noch weit weit weg. Erst als wir 2014 uns auf einer Hengstschau nach Hengsten umsahen stand der Entschluss fest: Jetzt packen wir es endlich an! Schon kurz darauf war ein Hengst für Fura ausgesucht und die hübsche Jara vom Lipperthof tragend gekauft. Seitdem haben wir unsere Isländerherde noch etwas erweitert, sodass wir jetzt schon eine stolze kleine 15-köpfige, farbenfrohe Herde besitzen. (Darunter 2 Wallache, 1 Hengst und der Rest Stuten zwischen 1/2 - 17 Jahre)

Wir legen sehr viel Wert darauf dass unsere Stuten nicht nur "Gebärmaschinen" sind, sondern unsere geliebten Freizeitpartner. Wir kümmern uns zu dritt um alle unsere Pferde sodass auch keines zu kurz kommt, sie dürfen schon von klein auf sobald sie bereit sind etwas zu machen ein wenig "arbeiten" d.h. wenn wir sehen sie kommen freudig an wenn wir auf die Koppel kommen und stecken erwartungsvoll ihren Kopf ins Halfter dann nehmen wir sie auch schon im jungen Alter mit auf einen Spaziergang, putzen sie oder machen kleines Führtraining. Unsere Pferde sind alle total menschenbezogen, verschmust und freuen sich wenn jmd zu ihnen kommt dem sie hinterherdackeln können und der dann auch noch was mit ihnen macht wenn sie den lieben bitte-bitte Blick aufsetzen Pferd auf der Koppel einfangen kennen wir garnicht, wir haben eher Mühe die Kuschelbären von uns wegzubekommen! Wir sind einfach der Meinung dasss ein Pferd sich später beim Reiten leichter tut wenn es schon vorher Vertrauen zum Partner Mensch aufgebaut hat, als wenn es jahrelang frei auf der Koppel rumstand und dann auf einmal nach 4-5 Jahren jmd kommt der sich dann auch noch auf den Rücken schwingen will. Auch die tragenden Stuten stehen bei uns bis zum abfohlen nicht nur rum und langweilen sich, wir arbeiten mit ihnen noch so viel wie wir merken dass für sie in Ordnung ist. Anfangs werden sie noch ganz normal geritten (ohne großen Streß), umso dicker der Bauch dann wir eher ohne Sattel, mehr Bodenarbeit und mit nichtmehr so viel Tempo. Die Stuten zeigen immer sehr deutlich was ok ist und was nicht, das respektieren wir und arbeiten so nach ihren individuellen Bedürfnissen.

Unser Ziel ist es, charakterstarke, ausgeglichene Freizeitpferde mit leicht zu reitendem Tölt, lockeren Grundgangarten und Farbvielfalt zu züchten, die für Groß und Klein, Jung und Alt, Anfänger und Fortgeschrittene, Geländereiter und ambitionierte Freizeitreiter geeignet sind. Also ein Pferd für die ganze Familie, ein treuer Freund und Partner fürs Leben.

                                          

                                   

                                                 "Pferde sind mehr als Tiere zum Reiten.
     Sie sind eine Einstellung mit vier Beinen. Sie haben Instinkte, Gedanken und Gefühle. "

                                                                                      Pat Parelli